Seit 25 Jahren bietet PROFiL (das Lehrqualifizierungsprogramm der LMU) Weiterbildungen, Coachings und Beratungen für Hochschullehrende der Ludwig-Maximilians-Universität an. Dabei sind zahlreiche Projekte entstanden, um Bereiche wie Digitales Prüfen und Lehren, Evaluation oder die Entwicklung von Seminaren und Tutorien abzudecken.
Dieses Jubiläum wurde am 25.2.25 gefeiert. Dabei standen aktuelle Trends der Hochschullehre, Herausforderungen und Visionen sowie die interaktive Vorstellung unserer Projekte und Methoden zur Umsetzung guter Hochschullehre im Vordergrund.
Eröffnet wurde der erste und offizielle Teil der Veranstaltung im Senatssaal durch Grußworte von Vizepräsident Prof. Dr. Oliver Jahraus, Prof. Dr. med. Martin Fischer vom Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin (DAM) und Prof. Dr. Dr. Peter Höppe von der Münchener Universitätsgesellschaft.
Dr. Andreas Hendrich und Dr. Jana Antosch-Bardohn von PROFiL ließen im Anschluss die Entwicklung unserer Einrichtung in den letzten 25 Jahren Revue passieren. Das Herzstück des offiziellen Teils unserer Feier bildete die Keynote der Bildungswissenschaftlerin und Gründerin des eBildungslabors Nele Hirsch. Sie „eröffnete“ gemeinsam mit dem Plenum eine Ausstellung zur Thematik „Digital, Vernetzt, Komplex. Bildung neu denken“. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz generierte sie Abbildungen zu komplexen Situationen, Herausforderungen und Möglichkeiten der Lehre und setzte sich durchaus kritisch damit auseinander. Ein Highlight bildete sicherlich ihre interaktive „Wurf-Methode“. Die Zuhörer wurden gebeten, hinderliche Situationen und Gegebenheiten in Lehrveranstaltungen zu notieren. Zusammengeknüllt durften diese didaktischen „No-Gos“ dann durch den Raum geworfen, entfaltet und ergänzt werden. Anfangs noch etwas verhalten, flogen bald zahlreiche weiße Papierkugeln durch die Luft.
Neben unseren eigenen Workshops und Projektvorstellungen konnten sich die Teilnehmenden über weitere Institutionen der LMU informieren, wie elmundo, die e-University, das Graduate Center, das Schreibzentrum, die Aktivitäten der Frauenbeauftragte und das Netzwerk Diversity. Denn gute Lehre an der LMU funktioniert nur durch gemeinsame Projekte, Teamwork und einen interdisziplinären Ansatz
Die Münchener Universitätsgesellschaft unterstützte die interaktive Vernetzungsveranstaltung der LMU.
